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Sechsstelliger Beute-Schaden allein in Niederbayern durch so genannte Einschleich-Diebstähle auf landwirtschaftlichen Anwesen – Ein Täter lenkt ab, der andere greift zu

(ty) In den vergangenen drei Monaten stieg die Anzahl der so genannten Einschleich-Diebstähle auf landwirtschaftlichen Anwesen signifikant an. Die niederbayerische Polizei warnt deshalb ausdrücklich vor dieser Form der Eigentumskriminalität. Bislang ist durch diese Masche bereits ein Beuteschaden im unteren sechsstelligen Euro-Bereich bekannt.

 

„Die Täter bevorzugen bei der Auswahl ihrer Objekte Wohnhäuser mit landwirtschaftlichem Hintergrund“, berichtet ein Polizeisprecher. Dabei gehen die Kriminellen meist arbeitsteilig vor. „Gezielt werden die Objekte nach Beschaffenheit und Lage, abseits von weiteren Baulichkeiten, ausgewählt, um den Blicken der Nachbarn zu entgehen.“ 

Die Diebe nutzen zudem die Gutmütigkeit der Opfer aus. Sie fragen nach dem Weg, einer Spende für den Wanderzirkus, nach einem Getränk oder nach ein paar Euro für ein Ticket. Während sich die Opfer in ein Gespräch verwickeln lassen, nutzt ein zweiter Täter die Möglichkeit, unerkannt ins Haus zu schleichen und Wertgegenstände zu stehlen.

Die niederbayerische Polizei warnt vor dieser speziellen Form der Eigentumskriminalität und bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Aufklärung. „Verständigen Sie umgehend die Polizei, wenn Sie verdächtige Beobachtungen bezüglich der beschriebenen Vorgehensweise machen“, so ein Polizeisprecher. „Merken Sie sich das Aussehen der Personen und notieren Sie sich die Kennzeichen von benutzten Fahrzeugen.“ Diese Informationen seien für die Polizei wichtige Ermittlungsansätze. 
Und noch ein Tipp: „Sichern Sie Ihre Wertsachen gegen den Zugriff von unbefugten Personen und deponieren Sie größere Geldbeträge bei Ihrem Geldinstitut.“


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