VW-Lenker (38) hatte einen Wohnwagen im Schlepptau, als er gestern in Fahrtrichtung Norden die Kontrolle verlor.
(ty) Ein folgenreicher Verkehrsunfall hat sich am gestrigen Morgen auf der A9 im Gemeinde-Bereich von Denkendorf (Kreis Eichstätt) ereignet. Wie die Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt heute mitteilt, verunglückte ein 38-Jähriger mit seinem Pkw-Wohnwagen-Gespann und zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Ein Rettungs-Hubschrauber habe den aus Niedersachsen stammenden Mann zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Wegen der Landung des Helikopters und der Reinigung der Fahrbahn habe man die Autobahn in Richtung Norden für 45 Minuten voll sperren müssen.
Gekracht hat es nach Angaben der Polizei, als der 38-Jährige, der in Richtung Nürnberg unterwegs gewesen sei, gegen 8 Uhr etwa 200 Meter nach dem Parkplatz "Gelbelsee" die Kontrolle über sein Gespann, bestehend aus einen VW-Tiguan und einem Wohnanhänger der Marke "Bürstner", verloren habe. Das Gespann sei ins Schleudern geraten, von der rechten Spur aus nach links geraten und und zunächst gegen die Mittel-Leitplanke geprallt. Der Wohnwagen habe sich von dem Pkw gelöst, beide seien zurück nach rechts geschleudert und an der rechten Leitplanke zum Stehen gekommen.
Den Sachschaden schätzen Streifenbeamte auf insgesamt über 50 000 Euro. Nach der genannten Komplett-Sperrung der A9 habe man zunächst die linke Spur sowie 30 Minuten später auch die mittlere Spur wieder freigegeben. Gegen 9.30 Uhr sei die Bergung beendet gewesen, sodass die Fahrbahn wieder vollständig habe freigeben werden können. Etwa 15 Minuten später hatte sich laut Polizei der Rückstau, der zeitweise bis über die Anschlussstelle Denkendorf hinausgegangen sei, aufgelöst. Zur Absicherung der Unfallstelle seien die Feuerwehren aus Denkendorf und Kipfenberg im Einsatz gewesen.