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Der 21-Jährige aus der Gemeinde Karlskron geriet gestern mit seinem Pkw auf die Gegenspur und kollidierte dort mit zwei anderen Autos.

(ty) Drei Schwerverletzte hat ein Verkehrsunfall gefordert, der sich am gestrigen Sonntag auf der Bundesstraße B16 im Gemeinde-Bereich von Neustadt an der Donau ereignet hat. Wie die Polizei heute erklärte, geriet ein betrunkener 21-Jähriger mit seinem Auto in den Gegenverkehr und zunächst gegen den Wagen eines 56-Jährigen. Anschließend krachte der Pkw des jungen Mannes frontal mit einem weiteren Fahrzeug zusammen. Alle drei Pkw-Lenker trugen jeweils schwere Verletzungen davon.

Das Unglück geschah gegen 7.25 Uhr. Nach Angaben der Polizei war der aus dem Gemeinde-Gebiet von Karlskron (Kreis Neuburg-Schrobenhausen) stammende 21-Jährige mit seinem Pkw auf der B16 in Richtung Regensburg unterwegs. Kurz vor Neustadt-Mühlhausen sei er auf die Gegenfahrbahn geraten und habe den entgegenkommenden Wagen eines 56-Jährigen aus dem Kreis Kelheim gestreift. Danach sei das Auto des 21-Jährigen frontal mit einem weiteren entgegenkommenden Pkw kollidiert, der von einem 68-Jährigen aus der hessischen Großgemeinde Lohra gesteuert worden sei.

"Alle drei Fahrer wurden schwer verletzt", meldet die Polizei. Nach der Erstversorgung vor Ort wurden die Verunglückten von den Rettungskräften zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. "Die Verletzungen sind aber nicht lebensgefährlich", teilte die Polizei heute mit. Im Zuge der Unfall-Aufnahme seien bei dem 21-Jährigen "alkoholtypische Auffälligkeiten" festgestellt worden. Ein freiwillig durchgeführter Atem-Test habe dann einen Wert im Straftaten-Bereich ergeben. Deshalb sei eine Blutentnahme durchgeführt worden.

Gegen den Karlskroner werde jetzt strafrechtlich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. In diesem Zusammenhang droht ihm auch der Entzug seiner Fahrerlaubnis. Der bei dem Unfall-Geschehen entstandene Sachschaden wurde von Streifenbeamten der Polizeiinspektion aus Mainburg insgesamt in einer Größenordnung von 50 000 Euro angesiedelt. Neben der Polizei und dem Rettungsdienst war auch die Feuerwehr an der Unglücksstelle im Einsatz. Die drei demolierten Autos mussten abgeschleppt werden.


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