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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Ermittlungen nach versuchtem Tötungsdelikt

(ty) Mit schweren Verletzungen wurde gestern Nachmittag ein 22-Jähriger von einem Bekannten in ein Krankenhauses gebracht. Von dem Bekannten, der den Verletzten ins Krankenhaus brachte, war zu erfahren, dass er das Opfer in der Heidenheimer Straße in Günzburg auf Höhe der Einfahrt zum Waldbad verletzt aufgefunden und ihn dann mit dem eigenen Auto in die Klinik gebracht hatte. Zu dem Vorfall selbst konnte aber auch nichts aussagen. Aufgrund der Umstände geht die Polizei derzeit von einem versuchten Tötungsdelikt aus. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.

In diesem Zusammenhang ergeht folgender Zeugenaufruf: Wem ist am gestrigen Nachmittag vor 17.30 Uhr im Umfeld der Heidenheimer Straße in Günzburg ein junger Mann mit dünnem Bart und athletischer Figur aufgefallen. Bekleidet war er mit einer grauen Jacke, einer grau-schwarzen Camouflage-Hose und hellen Sportschuhen. Befand er sich in Begleitung einer anderen Person? Konnte ein Streit beobachtet werden? Eventuell war es in diesem Zusammenhang bereits im Vorfeld zu einer Auseinandersetzung im Bereich des Bahnhofs in Günzburg gekommen. Hinweise erbittet die Kriminalpolizei unter (07 31) 80 13 - 245.

 

Rentner stirbt an Unterkühlung

(ty) Am Wochenende war in St. Englmar (Kreis Straubing-Bogen) ein 75-Jähriger tot aufgefunden worden. Die Obduktion der Leiche ergab inzwischen, dass er an Unterkühlung gestorben ist. Der Mann stammte aus dem Landkreis Dingolfing-Landau, sein Pkw wurde in der Nähe auf einem Parkplatz gefunden. Warum sich der Mann in St. Englmar aufgehalten hatte, ist nicht bekannt.

Wanderer fanden am Samstag gegen 18 Uhr den 75-Jährigen in einem Waldstück bei St. Englmar auf dem Boden liegend. Der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Die Ermittlungen wurden von der Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft übernommen. Von der Staatsanwaltschaft wurde eine Obduktion angeordnet. Diese ergab, dass der Rentner an Unterkühlung gestorben ist. Hinweise auf eine Straftat haben sich nicht ergeben. Aufgrund der Auffinde-Situation wird davon ausgegangen, dass der 75-Jährige ohne Fremdbeteiligung stürzte und nicht mehr alleine aufstehen konnte. 

Horror-Unfall mit tödlichem Ende

(ty) Am heutigen Morgen kam es in Neu-Ulm zu einem tödlichen Unfall. Gegen 9.10 Uhr fuhr ein 59-jähriger Pkw-Lenker auf der Europastraße in Richtung B 28; nach ersten Erkenntnissen übersah ein Lkw den neben ihm fahrenden Pkw und kollidierte mit diesem, als er die Spur wechselte. Dabei wurde der Wagen des 59-Jährigen über den Grünstreifen auf die Gegenfahrbahn geschleudert. Hier wurde das Auto von einem entgegenkommenden Lkw frontal erfasst. Trotz sofort eingeleiteter Erste-Hilfe-Maßnahmen durch Verkehrsteilnehmer starb der Mann noch an der Unfallstelle an der Schwere seiner Verletzungen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter zur Klärung der Unfallursache hinzugezogen. 

Die beiden Lkw-Fahrer blieben unverletzt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 35 000 Euro. Gegen den 46-jährigen Fahrer des unfallverursachenden Lkw wurde ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet. Von ihm wurde eine Sicherheitsleistung erhoben, da er keinen Wohnsitz im Inland hat. Die Europastraße war bis 13.15 Uhr komplett gesperrt. Im Bereich der B 10 und der B 28 kam es zu entsprechenden Verkehrsbehinderungen.

 

Tresor mit Kelchen aus Sakristei geklaut

(ty) Auf den Inhalt eines Tresors aus der Sakristei der Marienkirche in Stammbach (Kreis Hof) hatten es unbekannte Einbrecher abgesehen. Zwischen Montag und Donnerstag verschafften sich die Täter gewaltsam Zutritt zu dem Gotteshaus an der Bahnhofstraße. Nachdem die Diebe in die Sakristei gelangt waren, rissen sie den Tresor aus der Halterung und entwendeten ihn mitsamt Inhalt – mehrere Kelche. Die sakralen Gegenstände haben einen Wert im mittleren vierstelligen Euro-Bereich. Da der Tresor knapp 80 Kilogramm schwer ist, gehen die Ermittler davon aus, dass es sich zumindest um zwei Täter handelt und dass sie zum Abtransport ein Fahrzeug benutzt haben. Die Kriminalpolizei Hof hat die Ermittlungen übernommen und bittet unter der Telefonnummer (0 92 81) 70 40 um Hinweise.

Flüchtender BMW-Fahrer baut mehrere Unfälle

(ty) Am gestrigen Abend entzog sich ein Autofahrer auf der A3 bei Altdorf (Kreis Nürnberger Land) einer Kontrolle und verursachte auf der Flucht mehrere Unfälle. Gegen 19.30 Uhr sollte der BMW X1 (Kennzeichen FÜ – M 1635) auf der Autobahn in Fahrtrichtung Nürnberg auf Höhe des Parkplatzes Ludergraben kontrolliert werden. Anstatt anzuhalten, rammte der BMW-Fahrer den Dienstwagen und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit (zirka 200 km/h) bis zur Anschlussstelle Nürnberg-Nord. Durch den Zusammenstoß wurde eine Beamtin leicht verletzt.

An der Anschlussstelle Nürnberg-Nord fuhr der BMW auf die Bundesstraße 2 auf und setzte die Fahrt in Richtung Heroldsberg fort. Dort rammte er ein weiteres Fahrzeug an einer Fahrbahn-Verengung. Die 65-jährige Fahrerin des gerammten Autos wurde glücklicherweise nur leicht verletzt. Der BMW-Fahrer flüchtete weiter mit hoher Geschwindigkeit auf der B 2 in nördliche Richtung.

Bei dem Versuch, von der Bundesstraße nach links auf die Hauptstraße von Heroldsberg (Kreis Erlangen-Höchstadt) einzubiegen, stieß er frontal auf eine Verkehrsinsel. Durch die Wucht des Aufpralls war der BMW nicht mehr fahrbereit. Der BMW-Fahrer flüchtete zu Fuß. Die 28-jährige Beifahrerin blieb unverletzt und wurde von der Polizei vor Ort angetroffen. Zur Ergreifung des Fahrers wurden umfangreiche Suchmaßnahmen, bei welchen auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz kam, durchgeführt. Der Mann konnte bislang nicht gefasst werden.

Der durch die Unfälle verursachte Sachschaden wird insgesamt auf 40 000 Euro geschätzt. Die Hintergründe der Flucht sind noch Gegenstand der Ermittlungen. Die Verkehrspolizei ermittelt nun unter anderem wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort und Körperverletzung.
Die Polizei bittet Zeugen, welche die Flucht beobachtet haben oder gar selbst durch das Fahrzeug in eine gefährliche Situation gedrängt wurden, sich mit der Verkehrspolizei Nürnberg unter der Telefonnummer (09 11) 65 83 – 15 30 in Verbindung zu setzen.

 

Erfolgreiche Fahndung

(ty) Hartnäckige Fahndungsmaßnahmen haben in der Nacht zum Donnerstag zur Festnahme zweier mutmaßlicher Einbrecher geführt. Die beiden stehen im dringenden Verdacht, in das Kitzinger Schwimmbad eingestiegen zu sein. Seit gestern sitzt das Duo auf Antrag der Staatsanwaltschaft Würzburg in Untersuchungshaft.

Gegen 3.10 Uhr verständigte ein Sicherheitsdienst-Mitarbeiter glücklicherweise sofort die Polizei, als er zwei Einbrecher in dem Schwimmbad bemerkte. Rasch waren mehrere Streifen der Kitzinger Inspektion vor Ort und nahmen einen der beiden Tatverdächtigen – nach kurzer Flucht zu Fuß – auf dem Mainradweg fest. Er hatte auch das zuvor aus mehreren Automaten im Schwimmbad gestohlene Wechselgeld bei sich. Von seinem mutmaßlichen Komplizen fehlte zunächst jede Spur. Mit Unterstützung eines Polizeihubschraubers fahndeten die Ordnungshüter bis zum Morgengrauen. Gegen 6.15 Uhr wurde diese Hartnäckigkeit belohnt und auch der zweite Tatverdächtige wurde widerstandslos sowie völlig entkräftet vorläufig festgenommen. 

Die beiden wurden zunächst in Haftzellen untergebracht und im Laufe des Donnerstags auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht vorgeführt. Dieser erließ gegen die beiden 35 und 33 Jahre alten Männer, die keinen festen Wohnsitz in Deutschland haben, Untersuchungshaftbefehl. Die Ermittlungen, ob das Duo weitere Taten begangen haben könnte, dauern indes an.

  

Ehemann verrät Gattin: Führerschein weg

(ty) Gestern Nachmittag rief ein 39-Jähriger bei der Augsburger Polizei an und teilte mit, dass seine Frau total betrunken nach Hause gekommen sei. Zwischen den Eheleuten kam es zum Streit, infolgedessen die 37-jährige Ehefrau mit dem Pkw wegfuhr. Eine Fahndung nach dem Auto blieb allerdings ergebnislos. Gegen 19.25 Uhr rief der Ehemann erneut an und meldete, dass seine Frau nun zu Hause und wie immer „besoffen“ sei. Die Beamten fuhren daraufhin zur gemeinsamen Wohnung des Ehepaares, wo die 37-Jährige einen freiwilligen Atemalkoholtest machte. Dieser ergab über 2,2 Promille, weshalb eine Blutentnahme erfolgte und der Führerschein sichergestellt wurde.

Tödlicher Frontal-Crash

(ty) Ihren schweren Verletzungen erlag am heutigen Nachmittag eine 63-jährige Autofahrerin nach einem Frontal-Zusammenstoß mit einem Sattelzug auf der B 303 bei im Kreis Coburg. Gegen 15.25 Uhr befuhr sie mit ihrem Fiat die Bundesstraße von Sonnefeld in Richtung Weidhausen; nach bisherigen Erkenntnissen geriet sie aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und stieß frontal mit einem dort fahrenden Sattelzug zusammen.

Der Notarzt konnte nur noch den Tod der in ihrem Wrack eingeklemmten Frau feststellen. Der 29-jährige Lkw-Lenker blieb unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von insgesamt zirka 50 000 Euro. Die Totalsperre der Bundesstraße dauerte bis in die Abendstunden an. Sämtliche umliegenden Feuerwehren waren im Einsatz und unterstützen bei Bergungs- und Verkehrsmaßnahmen. Eine Vertreterin der Staatsanwaltschaft machte sich vor Ort ein Bild von der Unglücksstelle. Auf ihre Weisung hin unterstützte ein Unfallsachverständiger die Polizei bei der Rekonstruierung des Unfallhergangs.

 

Flucht nach tödlichem Unfall

(ty) Am Abend des Rosenmontags, 12. Februar, wurde ein 56-jähriger Mann in der Mühlstraße in Stein (Kreis Fürth) tot aufgefunden. Die Verkehrspolizei ermittelt weiterhin intensiv, um das Unfallgeschehen aufzuklären. In diesem Zusammenhang wurden mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei an drei Terminen Anwohner-Befragungen durchgeführt. Hierbei befragten die Beamten etwa 4000 Personen. Die gewonnenen Hinweise werden derzeit analysiert und überprüft.

Den Ermittlern gelang es parallel hierzu, eine Lackspur an der Bekleidung des Opfers zu sichern. Nach ersten Erkenntnissen dürfte der Lacksplitter von einem roten Pkw der Marke Ford (Baujahr vor 2008) stammen. Bei dem roten Lack handelt es sich vermutlich um die Originalfarbe von Ford mit der Hersteller-Bezeichnung „Ford Spanischrot“ oder „Ford Coloradorot“.

Die Ermittlungs-Kommission (EKO) „Mühlstraße“ bittet Zeugen oder auch Kfz-Werkstätten, welche Hinweise auf einen seit Rosenmontagabend an der Front beschädigten, roten Ford älteren Baujahres (vor 2008) geben können, sich dringend mit den Ermittlern unter der Telefonnummer (09 11) 97 39 97 0 in Verbindung zu setzen.

Sattelzug als Geisterfahrer

(ty) Die Meldung eines falsch auf die Autobahn gefahrenen Sattelzugs beschäftigte die Beamten der Verkehrspolizei Coburg am heutigen Morgen. Kurz vor 6.45 Uhr teilte eine Verkehrsteilnehmerin mit, dass ein grauer Sattelzug an der Anschlussstelle Ebersdorf bei Coburg auf die A73 als Geisterfahrer aufgefahren sei. Demnach sei das Gespann auf der B303 aus Richtung Kronach kommend an der Anschlussstelle Ebersdorf bei Coburg nach links in die eigentliche Ausfahrt der Autobahn abgebogen. Anschließend fuhr der Lastwagen möglicherweise als Falschfahrer in Richtung der Anschlussstelle Untersiemau auf.

Aufgrund dieser Mitteilung waren mehrere Streifen der umliegenden Polizeidienststellen in die Fahndung nach dem Gespann und in die Warnung der anderen Verkehrsteilnehmer eingebunden. Den Geisterfahrer konnte die Beamten jedoch nicht mehr feststellen. Die Verkehrspolizei hat die Ermittlungen übernommen und sucht nach Zeugen, die kurz vor 6.45 Uhr den Vorfall an der Anschlussstelle Ebersdorf bei Coburg beobachtet haben und/oder Hinweise zum grauen Sattelzug geben können. Telefon: (0 95 61) 6 45 - 211

 

Verdacht des Sozialleistungsbetrugs 

(ty) Im Reisebus wollte ein 38 Jahre alter somalischer Asylbewerber heute nach Italien. In Memmingen kontrollierte die Schleierfahndung den Mann, als er in den Bus einsteigen wollte. Weil der 38-Jährige unter anderen Personalien in Deutschland Asyl beantragt, seinen somalischen Reisepass der Ausländerbehörde nicht vorgelegt und seinen italienischen Wohnort nicht mitgeteilt hatte, besteht der Verdacht des Sozialleistungsbetrugs. Um weiterfahren zu können, verzichtete der Somali auf seinen Asylantrag.  


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