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Polizei durchsucht 46 Objekte in Deutschland, Italien und Bulgarien. Es geht um Bildung einer kriminellen Vereinigung und Steuerhinterziehung in Millionenhöhe.

(ty) Das in Ingolstadt ansässige Polizeipräsidium Oberbayern-Nord spricht von einem "Schlag gegen die Mafia". Unter Führung der Europäischen Staatsanwaltschaft, Zentrum München, durchsucht die Polizei den Angaben zufolge seit den heutigen frühen Morgenstunden insgesamt 46 Wohn- und Gewerbe-Objekte in Deutschland, Italien und Bulgarien. Davon auch 17 in Bayern, wie am Vormittag bekanntgegeben wurde – darunter einige im Raum Ingolstadt. "Die Europäische Staatsanwaltschaft wirft den Beschuldigten die Bildung einer kriminellen Vereinigung sowie Steuerhinterziehung in Millionenhöhe vor."

Die Kriminalpolizei mit Zentralaufgaben des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord ermittle zusammen mit der Steuerfahndung Augsburg unter Führung der Europäischen Staatsanwaltschaft seit mehr als einem Jahr "gegen eine international agierende Tätergruppe, deren Mitglieder teilweise der italienischen Mafia-Organisation Ndrangheta zuzuordnen sind". Wie auf Anfrage unserer Redaktion erklärt wurde, befinden sich elf der 17 im Freistaat durchsuchten Objekte im Zuständigkeits-Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord, darunter auch mehrere in den Landkreisen Eichstätt und Pfaffenhofen. Wir berichten, sobald nähere offizielle Informationen vorliegen.

Mittlerweile liegt ein aktuellerer Beitrag zum Thema vor:

Nach internationalem Schlag gegen die Mafia: Polizei gibt Details bekannt


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