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Am Standort in Ingolstadt hat die vierte und letzte Betriebs-Versammlung für dieses Jahr stattgefunden.

(ty) Trotz strenger Masken-Pflicht bei Audi in Ingolstadt hat die vierte und letzte Betriebs-Versammlung dieses Jahres planmäßig in der Halle B stattgefunden. Stellvertretend für den Betriebsrat des Autobauers forderte der Betriebsrats-Vorsitzende Peter Mosch vor den rund 4100 anwesenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Modernisierung der heimischen Standorte sowie Investitionen in die Aus- und Weiterbildung, damit Audi eine Zukunft mit "Vorsprung durch Technik" habe. Insgesamt vier Mal im Jahr finden bei Audi Betriebs-Versammlungen statt; sie sind fester Bestand der jährlichen Termin-Planung. Sie dienen der umfassenden Information der Beschäftigten über die Tätigkeit des Betriebsrats und geben der Belegschaft Aufschluss über die Situation des Unternehmens.

Zu Beginn begrüßte die stellvertretende Betriebsrats-Vorsitzende Rita Beck die Audianer: "Schön, dass ihr so zahlreich erschienen seid und trotz Masken-Pflicht heute beim Endspurt zum Jahresende dabei seid." Gewöhnlicherweise seien die Monate November und Dezember immer hektisch – sowohl beruflich als auch privat. Doch bei all dem Weihnachts-Trubel vergesse die Audi-Belegschaft eines nie: das soziale Engagement. "Ihr, liebe Kolleginnen und Kollegen, habt dieses Jahr wieder einmal aufs Neue bewiesen, dass soziales Engagement bei Audi nicht nur großgeschrieben, sondern auch aktiv gelebt wird", so Beck.

"Die Beteiligung an unseren diesjährigen Weihnachts-Aktionen spiegelt uns genau das wider – egal, ob bei der Wunschbaum-Aktion oder der traditionellen Weihnachts-Spende", betonte die Versammlungs-Leiterin. Sie attestierte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: "Ihr habt das Herz am rechten Fleck und sorgt dafür, dass Kinder in sozialen Einrichtungen genauso ein schönes Fest wie ihr mit euren Familien habt." In diesem Zuge bedankte sich Beck im Namen des gesamten Ingolstädter Audi-Betriebsrats für die zahlreiche Beteiligung und wünschte allen schon mal frohe Weihnachten.

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Der Betriebsrats-Vorsitzende Peter Mosch bekräftigte: "Wir haben eine klare Unternehmens-Strategie für Audi, um die Transformation technologisch, nachhaltig und kundenorientiert zu gestalten: Vorsprung 2030. Und wir haben eine klare Vereinbarung zwischen Vorstand und Gesamt-Betriebsrat, um die Transformation sozial für die Beschäftigten bei Audi zu gestalten: Audi Zukunft." Mit beiden Ansätzen wolle und werde man gemeinsam Audi umgestalten, wettbewerbsfest und vor allem zukunftsfähig machen, proklamierte Mosch. "Natürlich wird uns allen dabei viel abverlangt", räumte er ein.

Ein Blick in die Geschichte der vier Ringe zeige aber: "Wir haben bei Audi schon viele Krisen gemeistert und Neuanfänge geschultert. Audi hat Zukunft – mit Vorsprung durch Technik." Das ist seinen Worten zufolge der Grund dafür, "warum wir als Gesamt-Betriebsrat immer wieder fordern, die heimischen Standorte und Arbeitsplätze zu modernisieren und zu sichern sowie in die Aus- und Weiterbildung der Beschäftigten zu investieren". Mosch unterstrich: "Wir müssen das Auto neu denken, neu produzieren und neue digitale Geschäftsfelder rund ums Auto aufbauen. Und es sind die Audianerinnen und Audianer, denen dies gelingen wird."

Der Audi-Vorstands-Vorsitzende Markus Duesmann  berichtete über die aktuelle Unternehmens-Situation. Mit Blick auf Krisen wie den Ukraine-Krieg und steigende Energie-Preise sei es in den vergangenen Monaten leider nicht ruhiger geworden. "Auch der Halbleiter-Mangel stellt uns weiterhin vor Herausforderungen", so Duesmann. Das Unternehmen tue alles, um trotz der schwierigen Situation so viele Autos wie möglich produzieren zu können. "Uns ist bewusst, dass die Versorgungslage allen Mitarbeitenden viel Flexibilität abverlangt", erklärte er. "Daher ein großes Dankeschön an alle für den starken Einsatz."

Die große Nachfrage nach Elektro-Autos im laufenden Jahr bestärke Audi auf dem strategischen Kurs, so der Vorstands-Chef weiter. "Wir alle müssen von den fossilen Brennstoffen wegkommen. Und da ist die E-Mobilität für den Individual-Verkehr die beste Technik, die wir kennen. Deswegen dürfen wir auch in diesem herausfordernden Umfeld als Gesellschaft und als Unternehmen von unseren gesetzten Zielen nicht abrücken." Mit dem Q6-Etron komme E-Mobilität im nächsten Jahr erstmals aus Ingolstadt. Auch die A6-Etron-Familie werde künftig am Standort produziert. "Darauf freue ich mich sehr", so Duesmann.


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