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32-Jähriger krachte ungebremst in anderen Sattelzug: Er schob diesen und den Lkw davor 150 Meter weiter, wurde schwer verletzt. Vollsperrung.

(ty) Nach dem schweren Lkw-Unfall am heutigen Vormittag auf der A9 bei Manching, der – wie berichtet – den Verkehr auf der A9 zeitweise komplett zum Erliegen gebracht und anschließend für massive Behinderungen gesorgt hat, ist es zur Mittagszeit am Stau-Ende zu einem ebenfalls folgenreichen Crash gekommen. In Richtung Nürnberg gab es zunächst einen leichten Auffahr-Unfall zwischen zwei Lkw; dann allerdings krachte ein 32-Jähriger mit seinem Sattelzug ungebremst in den hinteren dieser beiden Laster und schob diesen sowie den davor befindlichen Lkw zirka 150 Meter weiter. Der 32-Jährige wurde schwer verletzt, die beiden anderen Lkw-Fahrer erlitten leichte Verletzungen. Die A9 musste nun auch in Richtung Norden wieder komplett gesperrt werden. 

Wegen des besagten Unglücks zwischen Manching und Ingolstadt-Süd (Heftiger Sattelzug-Unfall bei Manching bringt Verkehr auf der A9 zum Erliegen) kam es bekanntlich in beiden Richtungen der A9 zu erheblichen Verkehrs-Behinderungen, Sperrungen und Stauungen. Als gegen 12.15 Uhr in Richtung Nürnberg der weitere Unfall geschah, befand sich laut Polizei das Stau-Ende beim Autobahn-Parkplatz "Baarer Weiher". Zu diesem Unfall-Geschehen teilte die Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt am Abend folgendes mit: Ein 59 Jahre alter Berufskraftfahrer aus dem Raum Fürth war mit seinem Lkw am Stau-Ende auf der rechten der drei Spuren zum Stehen gekommen. Dahinter befand sich ein 29-jähriger Berufskraftfahrer aus dem Raum Pfaffenhofen/Ilm mit einem Sattelzug. Der 29-jährige Lkw-Lenker erkannte laut Polizei das Stau-Ende zu spät. 

Er sei deshalb leicht mit seinem Sattelzug ins Heck des vorausfahrenden Lastwagens geprallt. Nach dieser Kollision seien diese beiden Lastwagen bereits wieder zum Stehen gekommen, als ungebremst ein 32 Jahre alter Slowene mit seinem Sattelzug in den Sattelzug des Pfaffenhofeners gekracht sei. Durch diesen Zusammenstoß seien der Sattelzug des 29-Jährigen sowie der davor befindliche Lkw des 59-Jährigen ungefähr 150 Meter weitergeschoben worden. "Hierbei bohrte sich die komplette Zugmaschine zirka Meter tief in den Sattel-Auflieger des Vordermannes", heißt es im Bericht der Polizei. Der Slowene hatte nach Angaben der Verkehrspolizei allerdings noch Glück im Unglück, da der Sattel-Auflieger nicht beladen war. "Somit blieb die Fahrerkabine zumindest so stabil, dass der Fahrer überlebte." 

Der Slowene habe allerdings schwere Verletzungen erlitten. Er sei aus seinem Wrack gerettet worden. Die Fahrer der beiden anderen Lastwagen trugen nach Erkenntnissen der Polizei jeweils lediglich leichte Verletzungen davon. Alle drei Lkw-Lenker seien vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht worden. Nach ersten Schätzungen gehen die Beamten von der Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt davon aus, dass bei diesem Unfall-Geschehen ein Sachschaden in Höhe von insgesamt 150 000 Euro entstanden ist. Die Bergungs-Arbeiten dauern noch an, hieß es gegen 18.20 Uhr. "Alle drei Fahrzeuge müssen mit schweren Gerät geborgen werden."

Die A9 war laut Polizei wegen dieses Unfalls von 12.15 Uhr bis etwa 14.30 Uhr total gesperrt. Seither werde der Verkehr einspurig an dieser Unfallstelle vorbeigeleitet. "Vermutlich werden sich die Aufräum-Arbeiten noch bis in den Abend weiterziehen", wurde ebenfalls gegen 18.20 Uhr erklärt. Auf der A9 in Richtung Nürnberg sei es durch dieses neuerliche Unglück zu weiteren erheblichen Behinderungen gekommen. Der Rückstau habe zeitweise bis kurz vor das Autobahn-Dreieck Holledau bei Wolnzach zurückgereicht. Neben der Polizei und den Rettungskräften waren beziehungsweise sind an dieser Unfallstelle die Feuerwehren aus Langenbruck, Reichertshofen und Manching sowie das Technische Hilfswerk (THW) aus Pfaffenhofen im Einsatz. 

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Bericht zu dem Unfall am Vormittag:

Heftiger Sattelzug-Unfall bei Manching bringt Verkehr auf der A9 zum Erliegen

 


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