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Dem Mann aus dem Kreis Kelheim drohen jetzt einige Anzeigen. Luftdruck-Waffe bei Wohnungs-Durchsuchung gefunden. Pkw war versichert. 

(ty) Mehrere Strafverfahren hat sich ein 69-Jähriger aus dem Landkreis Kelheim am gestrigen Samstag eingehandelt. Wie aus dem heutigen Bericht der Polizeiinspektion aus Kelheim hervorgeht, begann alles damit, dass der Mann gegen 15.50 Uhr im Gemeinde-Bereich von Herrngiersdorf von mehreren Zeugen dabei beobachtet wurde, wie er mit einer  Schusswaffe in der Hand in ein Auto stieg und davonfuhr. Nach seiner Rückkehr sei er von hinzugerufenen Streifenbeamten "widerstandslos festgesetzt" worden. Er habe "deutlich unter Alkohol-Einfluss" gestanden, sei betrunken gewesen.

Im Rahmen der anschließend durchgeführten – richterlich angeordneten – Wohnungs-Durchsuchung wurde nach Angaben der Polizei die Schusswaffe gefunden und sichergestellt. Es handele sich dabei um eine so genannte Luftpistole, deren Besitz zwar erlaubnisfrei möglich sei, deren Führen außerhalb befriedeter Besitztümer jedoch einer Erlaubnis bedürfe. Diese Erlaubnis könne der 69-Jährige allerdings nicht vorweisen. Als die Gesetzeshüter das von dem Mann zuvor gesteuerte Fahrzeug in Augenschein nahmen, sei ihnen aufgefallen, dass für den Wagen keine gültige Haftpflicht-Versicherung bestanden habe.

Wegen seiner Alkoholisierung habe der 69-Jährige eine Blutentnahme über sich ergehen lassen müssen; dazu sei er von den Streifenbeamten in ein Krankenhaus gebracht worden. Während der polizeilichen Aufnahme des ganzen Sachverhalts habe der "wenig einsichtige Beschuldigte" die Polizisten "mehrfach mit diversen Kraftausdrücken" beleidigt. "Ihn erwarten nun mehrere Strafverfahren", so ein Polizei-Sprecher. Im Raum stehen neben Beleidigung und einem Verstoß gegen das Pflicht-Versicherungs-Gesetz wohl eine Rausch-Fahrt sowie ein Verstoß gegen das Waffen-Gesetz.


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