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Zahl der Gäste-Ankünfte stieg im vergangenen Jahr um 9,6 Prozent, bei den Übernachtungen steht ein Plus von 8,3 Prozent. Verstärkt angelockt werden sollen Gruppen.

(ty) "Erfreuliche Entwicklungen" sind bei der jüngsten Mitglieder-Versammlung des Vereins "Hopfenland Hallertau Tourismus" bekannt gegeben worden, der die Landkreise Pfaffenhofen, Kelheim, Freising und Landshut umfasst. Die Region verzeichnete den Angaben zufolge im vergangenen Jahr sowohl einen Anstieg bei den Gäste-Ankünften als auch bei der Zahl der Übernachtungen. Die durchschnittliche Aufenthalts-Dauer blieb praktisch unverändert. Bei der Zusammenkunft wurde der zwölfköpfige Vorstand neu gewählt; in dem Gremium gibt es nun zwei neue Gesichter. Beschlossen wurde die Beantragung einer "Leader"-Förderung für das Projekt "Das digitale Hallertau-Erlebnis".

Den verkündeten Daten zufolge zeigten die wichtigsten touristischen Kennzahlen für das vergangene Jahr "einen erfreulichen Trend" auf. Die vier Landkreise verbuchten demnach insgesamt gut 237 300 Gäste-Ankünfte, was einem Anstieg von 9,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Ebenso deutlich gestiegen sei die Zahl der Übernachtungen – und zwar um 8,3 Prozent auf 473 000. Diese Zahlen unterstrichen das anhaltende Interesse an der Region als attraktives Tourismus-Ziel, so das Fazit der Verantwortlichen. Die durchschnittliche Aufenthalts-Dauer der Gäste habe bei drei Tagen gelegen.

Im Rahmen der Jahresversammlung wurde von den Mitgliedern ein umfangreiches Maßnahmen-Paket für das laufende Jahr verabschiedet, das Print-, Online- und Social-Media-Aktionen umfasst. Besonderes Entwicklungs-Potenzial wird im Bereich des Busreise-Tourismus gesehen: Die Region biete ein breites Spektrum an Aktivitäten rund um die Themen Hopfen und Bier sowie malerische Ausflugsziele inmitten der grünen Hopfen-Landschaft. Dadurch sieht man die Hallertau sowohl für Tages-Ausflüge als auch für längere Aufenthalte als attraktives Ziel für Busreise-Unternehmen, Gruppen-Reisende und Vereins-Ausflüge.

Der Vorschlag zur Beantragung einer "Leader"-Förderung für das Projekt "Das digitale Hallertau-Erlebnis" wurde einstimmig angenommen. Die Rede ist von einem wegweisenden Vorhaben. Es ziele darauf ab, die Hallertau digital erlebbar zu machen und den Tourismus weiter zu fördern. Im Rahmen dieses Projekts seien vier spannende Audio-Touren geplant, die Informationen über interessante Sehenswürdigkeiten bieten sowie Wissenswertes über die Geschichte und Kultur der Hallertau vermitteln sollen. "Diese innovativen Touren werden dazu beitragen, das touristische Angebot der Region zu erweitern und den Besuchern ein einzigartiges Erlebnis zu bieten", heißt es aus dem Tourismus-Verein.

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Zehn der bisherigen Vorstands-Mitglieder stellten sich wieder zur Wahl und wurden dann auch einstimmig bestätigt. Geführt wird der Verein weiterhin vom Pfaffenhofener Landrat Albert Gürtner als Erstem Vorsitzenden und dem Kelheimer Landrat Martin Neumeyer als Zweitem Vorsitzenden. Neu ins Vorstands-Gremium rückten Wolfgang Hagl, der Bürgermeister von Hettenshausen im Landkreis Pfaffenhofen, sowie Hildegard Heindl aus Au in der Hallertau (Kreis Freising). Heindl ist bekannt durch ihre "Holled'Auer Hopfen-Secco"-Manufaktur.

Von links: Martin Neumeyer (Landrat von Kelheim), Wolfgang Hagl (Bürgermeister von Hettenshausen), Helmut Fichtner (Bürgermeister von Mainburg), Hildegard Heindl ("Holled'Auer Hopfen-Secco"-Manufaktur), Rechnungs-Prüferin Hannelore Langwieser, Angelika Wimmer (Hofladen Wimmer), Albert Gürtner (Landrat von Pfaffenhofen), Projekt-Leiterin Carolin Meinhold, Michael Krumbucher (Bürgermeister von Rudelzhausen), Pater Lukas Wirth (Kloster Scheyern), Annelies Stadler (Stadlerhof). Nicht auf dem Bild sind die Vorstands-Mitglieder Peter Dreier (Landrat von Landshut), Helmut Petz (Landrat von Freising), Andreas Horsche (Bürgermeister von Furth) sowie Rechnungs-Prüferin Daniela Blomoser. Foto: Florian Best


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