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Die Männer betraten laut Polizei die Einrichtung unberechtigt und beschimpften die Bewohner. Strafrechtlich stehen jetzt mehrere Delikte im Raum. 

(ty) Nach einem Vorfall in einer Asylbewerber-Unterkunft im Gemeinde-Gebiet von Beilngries laufen strafrechtliche Ermittlungen der Kripo. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord am heutigen Dienstag bekannt gegeben hat, betraten vier Männer am vergangenen Freitag kurz nach Mitternacht unberechtigt die Einrichtung im Ortsteil Irfersdorf und beschimpften die Bewohner. Den Angaben zufolge wurden die Bewohner dazu aufgefordert, die deutsche Sprache zu sprechen und das Dorf zu verlassen.

Die Tatverdächtigen seien von alarmierten Streifenbeamten der örtlich zuständigen Polizeiinspektion aus Beilngries noch am Tatort angetroffen worden. Ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord erklärte heute gegenüber unserer Redaktion, dass es sich um vier deutsche Staatsbürger im Alter von 39, 41, 51 und 52 Jahren aus dem Gemeinde-Gebiet von Beilngries handelt. Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen seien alle vier Männer noch vor Ort wieder entlassen worden.

Inwieweit durch die getätigten Äußerungen neben dem Tatbestand des Hausfriedensbruchs und der Beleidigung auch ein Delikt der Volksverhetzung erfüllt worden sei, das sei Gegenstand der laufenden Ermittlungen, die vom Staatsschutz-Kommissariat der Kriminalpolizei-Inspektion aus Ingolstadt übernommen worden seien. Die vier Tatverdächtigen seien zuvor diesbezüglich noch nicht polizeilich in Erscheinung getreten, so der Polizei-Sprecher.


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