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Bei der jüngsten Erhebung wurden 2.433.000 Tiere gezählt. Auch die Zahl der Haltungen hat sich leicht erhöht. Rechnerisch entfallen auf jeden Betrieb 744 Schweine.

(ty) Wie das Landesamt für Statistik heute bekannt gegeben hat, beläuft sich laut den endgültigen Ergebnissen aus der Bestands-Erhebung zum Stichtag am 3. Mai die Zahl der Schweine in Bayern auf 2 433 000. Das sind 1,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Schweine-Haltungen ist den Angaben zufolge gegenüber dem Vorjahr um rund 20 Betriebe gestiegen. Wenngleich auf einem deutlich niedrigeren Niveau, habe somit erstmals seit dem Jahr 2015 sowohl der Schweine-Bestand als auch die Zahl der Haltungen leicht zugenommen. Ungebrochen sei hingegen der Trend hin zu größeren Betrieben: Auf jeden Betrieb entfallen demnach durchschnittlich 744 Schweine – vier mehr als im Jahr zuvor und 123 mehr als noch im Jahr 2015.

Die Ferkel-Bestände verzeichnen laut heutiger Mitteilung im Freistaat eine Abnahme um 2,1 Prozent auf nunmehr 681 100 Tiere. Der Bestand an Jungschweinen bis 50 Kilogramm Lebendgewicht habe um 4,5 Prozent auf 404 600 Tiere abgenommen. Der Bestand an Mastschweinen sei im Vergleich zum Vorjahr um 5,9 Prozent auf 1 187 800 Tiere gestiegen. Mit einem Plus von 13,3 Prozent habe dabei der Bestand an Mastschweinen mit 50 Kilogramm bis unter 80 Kiolgramm Lebendgewicht am stärksten zugenommen.

Der Mastschweine-Bestand von Tieren mit 110 Kiolgramm oder mehr Lebendgewicht sei um 3,7 Prozent auf 111 300 Tiere gestiegen. Der Bestand an Zuchtsauen mit 50 Kilogramm oder mehr Lebendgewicht nahm nach Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik im Vergleich zum vergangenen Jahr um 4,2 Prozent auf 157 900 Tiere ab. Dabei gab es den Erkenntnissen zufolge eine Abnahme bei den trächtigen Sauen um 5,5 Prozent sowie einen leichten Rückgang bei den nicht trächtigen Sauen um 0,6 Prozent.

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Von den insgesamt 3270 Betrieben hatten zum Stichtag 960 Betriebe oder 29,4 Prozent Schweine-Bestände von mehr als 1000 Tieren. "In diesen Betrieben werden mit 1 467 500 Schweinen über die Hälfte der bayerischen Bestände gehalten (60,3 Prozent)", so die Behörde. Nur jeder zehnte (10,7 Prozent) Schweine haltende Betrieb im Freistaat gehöre der kleinsten Betriebs-Größen-Klasse (1 bis 99 Schweine) an. In diesen 350 Kleinbetrieben wurden zum Stichtag 24 600 Schweine gehalten – das bedeutete 1,0 Prozent des Schweine-Bestandes insgesamt.


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