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Erst soll er im Streit einem 24-Jährigen eine Flasche gegen den Kopf geschlagen haben, nur 75 Minuten später eskalierte offenbar ein Zoff mit seiner Freundin (26).

(ty) Zwei Mal innerhalb von gerade einmal etwa 75 Minuten hat die Polizei nach eigenem Bekunden am gestrigen Abend wegen in Eichstätt eskalierten Streitigkeiten ausrücken müssen, in die jeweils ein 21-Jähriger verwickelt gewesen ist – einmal als mutmaßlicher Täter, beim zweiten Mal offenbar als Opfer. Aber der Reihe nach. Gegen 21.30 Uhr sei es in einer Wohnung an der Weißenburger Straße zu einem Zoff zwischen dem 21 Jahre alten Ukrainer und einem 24-jährigen Eichstätter gekommen – beide amtsbekannt. Der 21-Jährige soll seinem Kontrahenten dabei eine Flasche gegen den Kopf geschlagen haben. Der 24-Jährige habe eine Schnittwunde am Hinterkopf erlitten.

Der Grund für diese Auseinandersetzung sei bislang unklar. Bei Eintreffen der Streifenbeamten hatte sich der Ukrainer laut Polizei bereits entfernt. Wenig später sei er aber – in Begleitung seiner Freundin – von Einsatzkräften in der Innenstadt angetroffen worden. Ein von dem 21-Jährigen nun freiwillig durchgeführter Atem-Test habe eine Alkoholisierung von 0,9 Promille ergeben. Der verletzte 24-Jährige habe eine ärztliche Versorgung abgelehnt; gegebenenfalls habe er sich selbst in Behandlung begeben wollen. Wie weiter erklärt wird, "wollten beide Beteiligten gegenüber der Polizei keinerlei Schilderungen hinsichtlich des Vorfalls machen, geschweige denn etwas von einer Anzeigen-Erstattung wissen".

zell

Gegen 22.45 Uhr wurde die Polizei von einer Anwohnerin in die Pedettistraße gerufen. Grund hierfür sei eine lautstarke Auseinandersetzung zweier Leute auf der Straße gewesen. Die angerückten Gesetzeshüter trafen am Ort des Geschehens abermals auf den 21-Jährigen und dessen 26 Jahre alte Freundin. Die beiden seien offensichtlich untereinander in einen Streit geraten gewesen. Der Mann habe eine leichte Verletzung an der Wange davongetragen. Beide wollten sich – so heißt es weiter – aber weder zu dem Vorfall äußern noch Anzeige erstatten. Die Polizei ermittelt laut heutiger Mitteilung nun angesichts der beiden Vorfälle unter anderem wegen des Verdachts auf Körperverletzung beziehungsweise gefährliche Körperverletzung.


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